Geschichte



Schon vor über 1000 Jahren war der Weinbau am Hohentwiel von Bedeutung. Aus dem Jahre 907 stammt die erste geschichtliche Erwähnung, als Herzogin Hadwig und Herzog Burkard das Kloster St. Georg auf dem Hohentwiel gründeten. Die Größe der Anbauflächen schwankte sehr, da die Eigentümer häufig wechselten. Im Jahre 1800 kam es zur kampflosen Übergabe der monumentalen Festung auf dem Hohentwiel an die Franzosen, mit anschließender Zerstörung. Der Weinbau blieb davon verschont.
Erst durch die Einschleppung von Mehltau, Peronospora und der Reblaus kam der Weinbau ca. 1870 vollständig zum Erliegen.
1928 begann Robert Vollmayer mit der Wiederbepflanzung an der Ostseite des Hohentwiels. Ab 1934 wurde der Elisabethenberg, am Südwesthang des Hohentwiels gelegen, mit zunächst 3,85 ha bepflanzt. 1962 wurden am Fuße des Elisabethenbergs die ersten Gebäude errichtet. Gebäude und Anbauflächen wurden in den folgenden Jahren ständig erweitert. Die gesamte Rebfläche beträgt heute 14,63 ha.